Steckbrief

Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln

Das Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln setzt sich forschend, lehrend, diskutierend und manchmal auch experimentell mit aktuellen Aspekten zur digitalen Gesellschaft auseinander. Dabei geht es um Fragen zur Qualität von Medienkommunikation, zu den Prozessen in diversen Medienöffentlichkeiten und zur Medienbildung in der digitalen Welt.

Screenshot Projekte des Grimme-Forschungskollegs

Die Universität zu Köln und das Grimme-Institut gründeten das Forschungskolleg mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit 2015 wurden etwa 50 Projekte gemeinsam umgesetzt. Diese Projekte wurden in jährlichen Ausschreibungsrunden entwickelt, beantragt und von einer Jury ausgewählt. Auf Seiten der Universität sind die philosophische, rechtswissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche und humanwissenschaftliche Fakultät eingebunden. Im Grimme-Institut beteiligen sich alle Bereiche des Hauses.

Entsprechend vielfältig sind Formate und Inhalte. Konferenzen, Workshops, Untersuchungen, Websites, Ausstellungen und Publikationen behandelten beispielsweise Forschungsfragen wie diese: Ist digitaler Journalismus der „bessere“ Journalismus? Welchen Beitrag zur Medienbildung leisten „Makerspaces“ und „FabLabs“? Was ist ein (pädagogisch) „gutes“ Computerspiel? Welchen Einfluss haben YouTube-Videos auf die politische Bildung Jugendlicher? Wie dokumentiert der seit 1964 vergebene Grimme-Preis deutsche Fernseh- und Kulturgeschichte? Wie verändert die Digitalisierung die Produktionslandschaft von Kino und Fernsehen? Wie bereichern künstlerische Arbeiten zu Algorithmen und Big Data den gesellschaftlichen Diskurs? Welche kulturellen Auswirkungen haben künstliche, digital erzeugte Stimmen?

Auch in diesem Jahr werden zzt. wieder neue Forschungsfragen gestellt und Projektideen entwickelt – die neuen Projekte werden Anfang 2021 starten. Dokumentiert sind alle Projekte auf www.grimme-forschungskolleg.de.