Aktion vor Ort: Fit in sozialen Medien: MdL Christian Dahm besucht die Realschule Enger

Veröffentlicht von soenmeztuerk am

(Bild und Text: Wahlkreisbüro Herford des NRW-Landtagsabgeordneten Christian Dahm)

„Wie lange bleibt denn eigentlich so eine Statusmeldung bei Whatsapp sichtbar?“, fragten die Real Scouts den Landtagsabgeordneten Christian Dahm, der die Frage nur durch den berühmten Publikumsjoker beantworten konnte. Der heimische Landespolitiker besuchte im Rahmen der Aktionne vor Ort des Tages der Medienkompetenz die Realschule Enger am 22. November 2018 und ließ sich gleich zwei Projekte vorstellen. Die Real Scouts, oder auch Medienscouts, werden von Schulsozialarbeiterin Sabine Philipsen betreut und helfen jüngeren Schülern beim Umgang mit sozialen Medien. Im Quiz mit Fragen rund um Whatsapp kam auch der Abgeordnete ins Stocken. „Viele jüngere Schülerinnen und Schüler könnten alle diese Fragen nicht beantworten, sind sehr unerfahren im Umgang mit sozialen Medien und sind schnell überfordert. Zudem hat der Missbrauch mit Medien zugenommen“, erklärt Schulleiter Joachim Blomberg, warum seine Medienscouts so wichtig sind. Die 9 Schüler(innen) sind alle um die 15 Jahre alt und wurden eigens für dieses Projekt in Kooperation mit femina vita ausgebildet. Im Schulalltag bieten sie vor allem den jüngeren Schülern Sprechzeiten an und geben Tipps zu allen Fragen rund um Internet, Facebook und Co. „Im Hinblick auf die Digitalisierung finde ich es toll, dass es dieses Projekt gibt und Jüngere unterstützt werden“, zeigte sich Christian Dahm sichtlich beeindruckt von den „Spezialisten“, die zudem einen überzeugenden und hervorragenden Vortrag gehalten haben.

Bild: Die Real- / Medienscouts präsentieren ihre Arbeit.

Beeindruckt war Dahm auch vom zweiten Projekt, der vornehmlich männlichen Schüler der Technik-AG, die an einem Solar-Bobbycar bauen. Seit 7 Jahren nimmt die Schule damit sogar an einem Wettbewerb teil. Besonders bemerkenswert fand Dahm nicht nur die Arbeit an dem Auto selber, sondern lobte auch die Kooperation mit einer Firma, die den Schülern bei der technischen Weiterentwicklung des Gefährts hilft. Lehrer und Projektleiter Holger Uthoff erklärte, dass jedes Jahr mindestens ein Schüler einen Ausbildungsplatz bei dieser Firma bekommt. „Wer mit Erfolg an dieser AG teilnimmt, hat außerdem schon die erste Hürde im Einstellungsverfahren genommen, wenn er sich dort bewirbt und bekommt auf jeden Fall ein Vorstellungsgespräch.“ Dahm: „Kooperationen wie solche eigenen sich hervorragend dafür, um dem Fachkräftemangel vorzubeugen und sind eine große Chance für die Schülerinnen und Schüler in die Arbeitswelt hinein zu schnuppern. Wenn dann auch noch ein Ausbildungsplatz dabei rum kommt, lohnt es sich erst recht.“

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