Aktion vor Ort: MdL Annette Watermann-Krass (SPD) informierte sich über Medienscout-Ausbildung im Kreis Warendorf

Veröffentlicht von soenmeztuerk am

(Text: Gitte Sparding, Abgeordnetenbüro MdL Watermann-Krass / Bild: V.l.n.r.: Rita Niemerg (Kreisjugendamt), Martin Decker (Regionales Bildungsbüro), Annette Watermann-Krass, Ulrike Gerhards (Jugendamt Ahlen), Magdalena Knipping (Kompetenzteam für Lehrerfortbildung), Klaus Liedtke (Jugendamt Oelde) )

„Internet, Smartphone, soziale Netzwerke – unser aller Leben ist heutzutage von Medien und Medienkonsum berührt. Alle Menschen, aber vor allem Kinder und Jugendliche brauchen eine gute Medienkompetenz, um für die positiven wie auch die negativen Seiten unserer digitalisierten Welt gerüstet zu sein“, stellte Annette Watermann-Krass (SPD) zu Beginn ihres Besuchs beim zweiten Ausbildungstag der Medienscouts im städtischen Gymnasium in Ahlen fest. Anlässlich des Tags der Medienkompetenz, der am 17. November 2014 zum fünften Mal im Landtag NRW stattfindet, informierte sich die Landtagsabgeordnete vor Ort im Wahlkreis über Initiativen und Aktionen zur Verbesserung der Medienkompetenz junger Menschen.

Bei einem Gespräch mit dem kreisweiten „Netzwerk Medien“, in dem Vertreterinnen und Vertreter von Jugendämtern, Lehrerfortbildung, Polizei, Schulpsychologie, dem Medienzentrum und dem Regionalen Bildungsbüro seit 2011 Projekte, Fachtage und Aktionen rund um die Themen Medienkompetenz und Jugendschutz planen, begleiten und umsetzen, wurde deutlich, dass im Kreis Warendorf bereits eine Vielzahl an Projekten durchgeführt wurden. An der „Medienscouts NRW“- Ausbildung, einem Projekt der Landesanstalt für Medien (LfM), seien zum Beispiel im Kreis Warendorf bereits 29 von 50 Schulen beteiligt gewesen.

Watermann-Krass nutze die Gelegenheit, auch einer Gruppenarbeitsphase beizuwohnen und mit Schülerinnen und Schülern über ihre Erfahrungen zu sprechen. „Die Jugendlichen nehmen dieses Angebot und die Informationen gern an. Dass sie sich die Inhalte selbst erarbeiten, finde ich besonders gut. So wird auch die bereits vorhandene Medienkompetenz dieser jungen Menschen mit einbezogen und gewürdigt“, so Watermann-Krass abschließend.

Zu Medienscouts werden pro Schule 4 Schülerinnen und Schüler und jeweils zwei Lehrkräfte in mehreren Modulen ausgebildet. Die Themen reichen von Computerspielen über Handynutzung und sozialen Netzwerken bis zu Beratungskompetenz und Kommunikationstraining. Die Jugendlichen sollen als Multiplikatoren an ihren Schulen Informations- und Aufklärungsarbeit leisten. Die Lehrkräfte unterstützen sie dabei und stehen als Berater zum Beispiel beim Thema Cybermobbing zur Verfügung.

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